Unsere Leistungen

Migräne, Kopfschmerzen

Kopfschmerzen zählen zu den häufigsten Schmerzformen

Es gibt 3 Hauptgruppen von Kopfschmerzen

  1. Primäre Kopfschmerzen wie Migräne, Spannungskopfschmerzen, Clusterkopfschmerzen.
  2. Kopfschmerzen durch Schmerzmittel-übergebrauch, sind Kopfschmerzen die keine identifizierbare Ursache haben.
  3. Sekundäre Kopfschmerzen die durch andere Erkrankungen verursacht werden

Kopfneuralgien- primäre oder sekundäre

Multiple Sklerose-Therapie u.a. Autoimmunerkrankungen

Multiple Sklerose ist eine Autoimmunerkrankung des zentralen Nervensystem – Gehirn und Rückenmark.

  • Körpereigene Immunzellen greifen fälschlicherweise Nervengewebe an.
  • Multiple Sklerose gehört zu der häufigsten neurologen Erkrankungen für Menschen im jungen Erwachsenenalter.
  • Frauen sind doppelt so häufig wie Männer betroffen. Die Ursache und unterschiedlichen Verlaufsformen sind noch nicht im Einzelnen geklärt.

Erfreulicherweise gibt es nun eine Vielzahl von weltweit erforschten Medikamenten die ja nach Schweregrad und Verlauf eingesetzt werden und dadurch diese chronischen Erkrankungen in den meisten Fällen gut behandelbar ist.

Schlaganfall - Schlaganfallvorsorge

Schlaganfall ist häufig und die dritthäufigste Todesursache in Österreich und der dritthäufigste Grund für eine schwere Behinderung. Ein Schlaganfall wird durch eine plötzliche Durchblutungsstörung im Gehirn ausgelöst, meist durch eine Einengung oder Verschluss einer hirnversorgenden Arterie. Der Verschluss entsteht auf Basis einer Gefäßverkalkung vor Ort oder aus einer Halsarterie oder vom Herzen her eingeschwemmt. Dadurch wird das Hirn nicht mehr richtig mit Sauerstoff versorgt. Die Nervenzellen können nicht mehr arbeiten und gehen zugrunde. Eine seltenere Ursache (ca. 20%} ist eine Hirnblutung. Hier platzt eine Arterie z.B. weil sie durch hohen Blutdruck und auch Rauchen vorgeschädigt ist.

Nehmen Sie Warnsignale wie:

  • Schwäche/Lähmung oder Taubheitsgefühl im Gesicht, Arm oder Bein oder ganze Körperhälfte
  • Störung der Sprache oder des Sprachverständnisses
  • vorübergehende Störung des Sehvermögens oder vorübergehende Erblindung
  • Schwindel, Unsicherheit beim Gehen
  • plötzlich einsetzende starke Kopfschmerzen ernst und suchen Sie umgehend eine/n Ärztin/Arzt auf bzw. rufen Sie die Rettung und notieren Sie die Uhrzeit!

Schwindel, Stürze

Sind häufige Symptome und sind durch vielfältige Ursachen bedingt.

Es werden verschiedene Schwindelformen wie Dreh-, Schwank-, Liftschwindel, aber auch Gang- und Standunsicherheit unterschieden.

Der Schwindel wird durch eine ausführliche Anamnese,
neurologische Untersuchung und Anwendung verschiedener Untersuchungsmethoden sowie Bildgebung weiter abgeklärt und es wird die entsprechende Behandlung eingeleitet.

Lähmungen

Für weitere Informationen kontaktieren Sie uns bitte per Telefon, oder E-Mail unter neuro.hess@medway.at.

Dystonie

Zertifiziertes Zentrum für Botulinumtoxinbehandlung bei neurologischen Erkrankungen

Als Dystonien werden unwillkürliche Muskelanspannungen bezeichnet, die zu verzerrenden Bewegungen oder abnormer Haltung führt.

Typisches Merkmal einer Dystonie ist eine Milderung oder Unterbrechung der dystonen Symptomatik durch taktile Manöver – geste antigoniste bezeichnet.

Es gibt unterschiedliche Formen der Dystonie:

  • Primäre Dystonie — das einzige Symptom ist die Dystonie – hier wird eine genetische Veranlagung angenommen.
  • Sekundäre Dystonie – als Folge z.B. nach Schlaganfall oder Gehirnverletzung

Zusätzlich unterteilt man Dystonien in:

  • Fokale Dystonien – hier ist nur eine Körperregion betroffen, wie z.B. Blinzelkrampf, Schreibkrampf, Schiefhals.
  • Segmentale Dystonien – hier sind mehrere Körperregionen betroffen Generalisierte Dystonien – betreffen den gesamten Körper

Durch medikamentöse Therapien mit Botulinumtoxininjektionen kann die Erkrankung meist dtl. gelindert, aber nicht geheilt werden.

Zusätzlich besteht bei schweren Formen die Möglichkeit in spezialisierten Zentren eine tiefe Hirnstimulation – a.e. vergleichbar einem Herzschrittmacher- zu implantieren.

Demenz, Alzheimer Erkrankung

Demenz ist eine krankhafte Veränderung des Gehirns. Es kommt zum Nachlassen bzw. Ausfall intellektueller Fähigkeiten und Fertigkeiten in unterschiedlichen Schweregraden.

Aktuellen Schätzungen zufolge leiden 15.000 bis 30.000 Menschen in Österreich an einer Form von Demenz. Aufgrund des Altersanstiegs wird sich diese Zahl bis 2050 verdoppeln.

  • Die Demenz ist altersabhängig.
  • Zwischen 65 und 69 erkrankt jeder Zwanzigste, zwischen 80 und 90 Jahren ist jeder dritte Mensch betroffen.
  • Die zwei häufigsten Formen der Demenz sind die Alzheimer Demenz (55%) und
    die vaskuläre Demenz (ca. 20%).
  • Eine Kombination von Alzheimer und vask. Demenz wird bei ca. 12% angenommen.
  • Zusätzlich gibt es noch seltenere Demenzerkrankungen – ca. 10% – Infektionserkrankungen z.B. LUES, AIDS, Tumore, Schilddrüsenerkrankungen, Vit B12- und Folsäuremangel, chron. Alkoholismus, Depression auch als Pseudodemenz bezeichnet.

Im Rahmen der neurologisch-psychiatrischen Abklärung werden entsprechende Laboruntersuchungen, bildgebende Abklärung, Testungen und gegebenenfalls Hirndurchblutungsmessungen durchgeführt.

Nach Abklärung und Diagnosestellung wird die dementsprechende medikamentöse und nicht-medikamentöse Therapie eingeleitet.

Morbus Parkinson, Zittern, Gangschwierigkeiten

1817 beschrieb der britische Arzt James Parkinson zum ersten Mal die Symptome und nannte sie Schüttellähmung. Seit 1884 trägt sie den Namen des Entdeckers.

Morbus Parkinson ist keine seltene Erkrankung. In Österreichs sind ca. 20.000 Menschen davon betroffen. Die Häufigkeit der Erkrankung nimmt zwischen dem 50. und 70. Lebensjahr zu. Frauen und Männer sind gleich betroffen.

Bei M. Parkinson kommt es über Jahre zu einem Mangel an Dopamin, wenn die Nervenzellen zu wenig produzieren. Die Beweglichkeit wird mehr und mehr eingeschränkt.

Morbius Parkinson ist an verschiedenen Bewegungsstörungen erkennbar wie:

  • Bewegungsverarmung und Verlangsamung
  • Tremor- Ruhezittern
  • Muskelsteifigkeit

M. Parkinson kann nicht geheilt werden, aber die Symptome  können gelindert werden.

In den letzten 50 Jahren wurden Medikamente entwickelt, die den Dopaminmangel ausgleichen können. Dadurch können viele Patienten ein selbstbestimmtes Leben führen.

Epilepsie

Bei einem epileptischen Anfall kommt es zu einer heftigen und gleichzeitigen Entladung in einem Teil der Nervenzellen des menschlichen Gehirns. Es kann mit einem Gewitter verglichen werden. Die normale Funktion der Nervenbänder wird dadurch gestört.

5-10% aller Menschen erleiden zumindest 1x im Laufe ihres Lebens einen Anfall.

Es gibt zwei altersabhängige Häufigkeiten.

  •  Der erste Häufgkeitsgipfel ist in der Kindheit. 1/3 der Epilepsien beginnen in der Kindheit.
  • Der zweite Gipfel ist im höheren Lebensalter. 1/3 der Epilepsien beginnen nach dem 60. Lebensjahr.

In vielen Fällen kann durch eine genaue Abklärung zu Beginn eine genaue Diagnose und Prognose für die Behandelbarkeit gestellt werden.

leichte depressive Verstimmungen, Schlafstörungen, Ängste

Für weitere Informationen kontaktieren Sie uns bitte per Telefon, oder E-Mail unter neuro.hess@medway.at.

Bandscheibenvorfall, Schmerzen des Bewegungsapperates

Für weitere Informationen kontaktieren Sie uns bitte per Telefon, oder E-Mail unter neuro.hess@medway.at

Polyneuropathie, Carpaltunnelsyndrom, Restless Leg-Syndrom

Polyneuropathie ist eine Schädigung vieler peripherer Nerven.

Periphere Nerven gehen vom Rückenmark aus und führen zu Haut, Muskeln und Organen.

Die häufigsten Ursachen in Mitteleuropa sind Diabetes mellitus und erhöhter Alkoholkonsum.

Bei bestimmten Krebserkrankungen und nach Chemotherapeutischer Behandlung kann es zu Polyneuropathien kommen, aber auch Lebererkrankungen, Nierenerkrankungen, Vitaminmangel wie Vit B1, B6, B12.

Untersuchsungsmethoden:

EEG (Messung der Hirnströme)

EMG/NLG (Nervenleitgeschwindigkeitsmessung)

Neurosonographie (Doppler-Duplex-Verfahren)